Der Wanderweg
Adonis
vom Regina Turm bis zur Hauptstraίe
Polis
Bδder von Aphrodite, 200 m vor dem Touristenpavillion
Das selbe Bild viel grosser (119 kByte gross)
B.25. WACHOLDER Juniperus phoenicea. Der Wacholder, die hδufigste Art in der Akamagegend, wachst in Gebieten bis 700 m Hφhe. Er ist eine der vorherrschenden Arten und ist charakteristisch fόr die hohe strauchartige Vegetation.
B.26. ERDBEERBAUM Arbutus andrachne. Dieser hόbsche, kleine Baum oder Strauch ist sehr gewφhnlich und befindet sich in Hφhen bis zu 1300 m. Er ist eine der vorherrschenden Arten und charakterisiert die "hohe strauchartige Vegetation". Seine roten Frόchte erinnern an Erdbeeren. Sie sind eίbar, aber schmecken nicht sehr gut.
B.27. Erodierte (ausgewaschene) Gegend.
B.28. GINSTER Genista sphacelata var. sphacelata. Er ist eine gewφhnliche Pflanze der strauchartigen Vegetation, welche undurchdringliche Strδucher bildet.
B.29. Der Wanderweg vereint sich jetzt mit einer Forststraίe, welche die Forstabteilung gebaut hat, um der Baumschule des Forstes zu dienen, jetzt aber ungenutzt ist. Sie sollten sich aber auch erinnern, dass die Waldstraίen ein Schutz gegen den schlimmsten Feind des Waldes, das Feuer, sind.
B.30. Wδhrend Sie weiterlaufen, achten Sie zu Ihrer rechten Seite auf die dichte CALABRIANKIEFER-KOLONIE. Um es richtig zu sagen, das ist ein Beispiel eines "gόnstigen Wachstumsgebietes".
B.31. Beachten Sie jetzt zu Ihrer Linken ein Beispiel eines "ungόnstigen Wachstumsgebietes". Nicht nur sind die Bδume verstreut, beachten Sie auch die Hφhe, die Gestalt und ihre Robustheit. Warum ist dies aber so? Die Trennlinie zwischen beiden ist nur eine Straίe. Die Antwort ist nicht schwer zu finden, sie besteht in der Tatsache, daί Feuchtigkeit vorhanden ist, dies ist einer der Faktoren, die das Wachstum der Pflanzen regulieren, ein sehr begrenzter Faktor in Zypern. Die Erosion lieί wenig oder keine Erde und so gibt es fast keine Feuchtigkeit. Dieser Zustand wird durch die sόdlich orientierte Lage dieser Gegend noch verschlechtert. Das Groίziehen von Bδumen ist hier eine schwere Arbeit.
B.32. THYMIAN Thymus capitatus. Er ist eine typische Art sowohl der buschigen als auch der strauchartigen Vegetation. Seine aromatischen Blδtter produzieren Φl, welches heilende Eigenschaften hat und fόr die Parfόmerie und Kosmetik benutzt wird. Honig, produziert in Gegenden wo Thymian reichlich wδchst, hat einen charakteristischen Geruch und Geschmack und wird sehr geschδtzt.
B.33. Diese Stelle hier, eine. verlassene Waldbaumschule, ist wiederum ein Beispiel eines "gόnstigen Wachstumsgebietes". Die Bedeutung der Feuchtigkeit ist zweifellos.
B.34. TRINKWASSER.
B.35. MYRTE Myrtus communis. Dieser dekorative Strauch ist gewφhnlich in der Nδhe von Wasserquellen und in feuchten Gebieten in ganz Zypern bis zu Hφhenlagen von 1700 m zu finden. Die Myrte zδhlt ebenfalls zu den antiken Arten, die die Eiszeit όberlebt haben.
Als Symbol der Liebe und des Friedens wird die Myrte seit der Urzeit als heilig angesehen und zum Dekorieren von Kircheingangen, Schulen und anderen staatlichen Gebδuden anlδίlich von Festlichkeiten benutzt. In Anatolien war sie auch eine traditionelle Hochzeitsblume fόr die Braut; Symbol der Jungfrδulichkeit. Die Rinde, die Blδtter und die Blόten produzieren ein Φl, welches unter dem Namen "Eau d'Agnes" bekannt ist und fόr die Parfόmerie benutzt wird. Das Myrtenφl im warmen Badewasser wirkt sehr entspannend und ist nόtzlich fόr die Haut.
B.36. Wδhrend Sie auf diesen steilen Kalksteinfelsen laufen, schauen Sie zu seiner tiefsten Stelle und auf seinen Grund und Sie werden, je nach Jahreszeit natόrlich, verschiedene Pflanzenarten sehen, die charakteristisch fόr diesen steinigen und feuchten Ort sind; wie das Alpenveilchen Cyclamen ssp. Fetthenne Sedum ssp., Blaustern Scilla cicilica, Nabelkraut Umbilicus rupestris, Farne, Moose usw.
B.37. Beachten Sie die auf der linken Seite entlang des Baches stehenden ZYPRESSEN Cupressus sempervirens. Sie wachsen wild besonders gern auf kalksteinigen Hδngen und kultiviert in Gδrten und Friedhφfen. Die Legende sagt, daί Zypern mφglicherweise ihren Namen von diesem Baum bekommen hat. Was wir aber mit Sicherheit wissen, ist, daί der Bach ganz bestimmt seinen Namen von der Zypresse nahm.
B.38. TERPENTINPISTAZIE Pistacia terebinthus. Sie ist ein allgemeines Merkmal der bόschigen Vegetation und des Kiefernwaldes und wδchst in Hφhenlagen zwischen 300 und 1200 m. Eine der Besonderheiten dieser Pflanze sind seine Blδtter: einerseits gibt es eine verschiedenartige Gestalt und Grφίe der Blδtter von Baum zu Baum und andererseits eine perfekte Stabilitδt in der Form der Blδtter bei jedem einzelnen Baum.
B.39. ZOULATSIA Bosea cypria. Dieses Ziergehφlz, das einheimisch ist, bildet Hecken oder bedeckt Mauern. Es befindet sich oft in Hecken in den Dφrfern und Stδdten und auch auf hervorragenden Felsen in Wδldern und in der strauchartigen Vegetation der Hόgellandschaften.
B.40. ZWERGKIEFER Ptilostemon
chamsepeuce var. cyprius. Einheimisch.
B.41. Diese Art muί Ihnen schon bekannt sein. Trotzdem vergleichen Sie mit Nr. 3 des allgemeinen Teils.
B.42. VALLOTI Ballota integrifolia. Einheimische Art von Zypern.
B.43. ALPENVEILCHEN Cyclamen persicum. Dies ist die wilde Art des kultivierten Alpenveilchens, welches im Winter bluht. Die groίe Variation, die die wilden Arten zeigen, gaben den Botanikern die Chance, die zahlreichen Arten zu produzieren, die die Gδrtner aufzuweisen haben.
Die Knollen der Alpenveilchen enthalten "Cyclamin", welches in der Medizin angewandt wird, obwohl es eine giftige Substanz ist.
B.44. KERMES EICHE Quercus coccifera ssp. calliprinos. Dieser Strauch, der manchmal zu einem Baum mittlerer Groίe heranwδchst, ist einer der hauptsδchlichen Arten und charakteristisch fόr die "hohe strauchartige" Vegetation. Sie befindet sich in mittleren und niedrigen Gegenden in den meisten Gebieten Zyperns. Sie kommt in vielen Variationen vor, die nur wenige morphologische Unterschiede haben. Ihre Eicheln werden als Schweinefutter und ihr Holz als Heizmaterial verwendet.
B.45. EINE STECHWINDE Smilax aspera auf einem Johannisbrotbaum und Zwergkiefer.
B.46. Jetzt, wenn wir weiterlaufen, achten Sie auf die harte Kalksteinkrόste, in Zypern als "KAFKALLA" bekannt. Sie ist vor vielen Jahren entstanden, als Kalziumkarbonat durch das Wasser von den Bergen nach unten getragen wurde und sich in dόnne Schichten auf sekundδren Ablagerungen von Kalksteinmaterial sammelte.
Flache rote Erdschichten werden gewφhnlich auf Kafkalla gefunden. Die Erde ist rot, weil die Eisenoxide geblieben sind, nachdem das Kalziumkarbonat weggewaschen wurde. Achten Sie darauf, dass wegen der Erderosion, Erde nur in Hφhlen zu finden ist. Sowohl die Kafkalla als auch die rote Erde (Terra rossa) sind charakteristisch fur den Mittelmeerraum.
B.47. Haben Sie bereits vonder strauchartigen Vegetation gehφrt? Wir wurden Ihnen an dieser Stelle gern einiges uber diese Pflanzengesellschaft erzδhlen, weil sie tatsδchlich das wichtigste Vegetationskennzeichen des Akamagebietes ist. Was ist aber die strauchartige Vegetation?
Es ist, was Sie bis jezt beim Wandern stδndig gesehen haben und wird als eine sehr dichte Bedeckung aus trockenheitliebenden, hartblδttrigen, immergrόnen Strauchartigen oder kleinen Bδumen definiert.
Diese Pflanzengemeinde ist in allen Lδndern des Mittelmeerklimas zu finden. Ihre geographische Verbreitung ist so groί, daί die Vegetation der strauchartigen Pflanzen eine grosse Mannigfaltigkeit von Ort zu Ort hat. In den meisten Fδllen sind sie durch die Zerstφrung der Baumformationen, aufgrund menschlicher Aktivitδten auf die immergrόnen hartblδttrigen Wδlder, welche die endgόltige Pflanzengesellschaft bilden (also den hφchsten Zustand des Gleichgewichts zwischen Pflanzengesellschaft und Umweltsystem), entstanden. Aus diesem Grund heiίt sie "sekundδre strauchartige Vegetation". Es gibt viele Grόnde fόr diese Zerstφrung und die wichtigsten sind das Holzfδllen, das Weiden und das Feuer. Nur in manchen besonderen und begrenzten Fδllen geht es um eine ungestφrte endgόltige Pflanzengesellschaft und ist dann als "primδre strauchartige Vegetation" bekannt.
Obwohl diese Vegetation eine auίerordentlich groίe Mannigfaltigkeit zeigt, ist es sehr leicht, zwei allgemeine Typen wie folgt zu unterscheiden:
Die "hohe strauchartige Vegetation" wird durch die Anwesenheit einer Anzahl von Bδumen, die bis zu einer Hφhe von 4-5 Meter wachsen kφnnen, gekennzeichnet. Die wichtigsten Bδume sind der Erdbeerbaum, die Holm- und Kermeseiche, der Wacholder, der Judasbaum, der Olivenbaum, der Johannisbrotbaum und die Zwergkiefer sowie auch grφίeree Strδuche, wie die Myrte, Baumδhnliche Erika und der Spanische Besen (es gibt nicht alle Arten in Zypern).
Es gibt alle Stufen zwischen dieser und der niedrigen strauchartigen Vegetation, wo die Strδucher 1-2 m hoch sind, aber es gibt keine Arten, die zu Bδumen werden. Die gewφhnlichsten Arten sind die Mastixpistazie, der Rosmarin, der Salbei und die Cistrose.
B.48. CISTROSE Cistus monspeliensis. Diese Art ist eine der vorherrschenden und charakteristischen der niedrigen Bόsche wie auch der Strauch-Vegetation. Dieser schφne Busch, der auch in anderen Gebieten des Mittelmeeres bekannt ist, ist vom Meeresspiegel bis zu einer Hφhe von 650 Meter in vereinzelten Gruppen nur im westlichen Teil Zyperns zu finden.
B.49. CISTROSE Cistus monspeliensis x parviflorus. Ein Hybrid, welcher durch Kreuzung zwei verschiedener Cistrosenarten entstanden ist, der monspeliensis und der parviflorus.
B.50. AUSSICHTSSTELLE.
B.51. Ein weiterer STEINKEGEL.
B.52. ALATERNBAUM Rhamnus alaternus. Er ist hier und da in den niederen und mittleren Regionen als Bestandteil der strauchartigen Vegetation, aber nie in groίen Zahlen zu finden. Sein griechischer Name "Chrysoxylo" (goldenes Holz) stamt von der goldenen Farbe des Holzes, welches hart und stabil ist.
B.53. MAJORAN Origanum majorana var. tenuifolium. Er ist eine einheimische und ausgezeichnete Gewόrz -und Heilpflanze. Aus seinen getrockneten Blδttern wird Tee bereitet, der gegen gewφhnliche Erkδltung, Mandel und Rachenentzόndung helfen soll.
B.54. Kommt Ihnen diese Art bekannt vor? Wenn nich vergleichen sie mit Nr. 7 des gemeinsamen Teiles.
B.55. STACHELIGERGINSTER Calycotome villosa. Er ist ein typisches Mitglied der strauchartigen und buschigen Vegetation vom Meeresspiegel bis zu ca.1200 m Hφhe. In Gegenden, wo er reichlich vorkommt, bietet er zum Frόhlingsanfang einen schφnen Anblick mit seinen aromatischen, gelben Blόten.
Copyright © Dimitris Panteli